Ökosysteme des Gesundheitswesens verbinden Patienten, Angehörige der Gesundheitsberufe und andere Beteiligte miteinander und erleichtern den Austausch von Informationen über Systeme wie elektronische Gesundheitsakten (EHR), Radiologieberichte und Laborergebnisse. Die Nutzung dieser riesigen Informationsmengen, die in diesen Ökosystemen verwaltet werden, stellt jedoch für verschiedene Teilnehmer eine Herausforderung dar.
Angehörige der Gesundheitsberufe stehen oft unter Zeitdruck, wenn sie sich einen Überblick über die Krankengeschichte eines Patienten verschaffen oder Informationen aus klinischen Dokumenten interpretieren müssen, was ihre Fähigkeit beeinträchtigt, schnell fundierte Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig haben Patienten aufgrund ihrer unterschiedlichen Gesundheitskompetenz Schwierigkeiten, medizinische und klinische Informationen zu verstehen, was es ihnen erschwert, ihren Gesundheitszustand oder ihre Behandlungsoptionen vollständig zu erfassen. Diese Probleme können zu suboptimalen Entscheidungen und Missverständnissen führen, was wiederum eine zusätzliche Belastung für das Gesundheitssystem darstellt.
Die Lösung von AID-CC – ein hybrides KI-Dialogsystem für das Gesundheitswesen – setzt neue Maßstäbe, indem es die Stärken von großen Sprachmodellen (LLMs) mit symbolischen Schlussfolgerungskomponenten in Dialogsystemen kombiniert. Im Gegensatz zu konventionellen Systemen, die unter Halluzinationen oder Verzerrungen leiden, bietet unser System mehr Präzision, Zuverlässigkeit und Transparenz und ermöglicht so schlussfolgernde Fähigkeiten für eine fundierte Entscheidungsfindung. Durch die Integration dieses innovativen Dienstes in bestehende Infrastrukturen des Gesundheitswesens verbessern wir den Zugang zu qualitativ hochwertigen und personalisierten Gesundheitsinformationen sowohl für das medizinische Personal als auch für die Patienten. Darüber hinaus stärkt die Implementierung dieser Lösung die technologische Souveränität bestehender Gesundheitsökosysteme durch die nahtlose Integration moderner KI-gestützter Systeme in ihre Infrastrukturen. So können sie die volle Kontrolle über Patientendaten und -prozesse behalten, ohne auf externe Dienstleister oder Plattformen angewiesen zu sein.